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Burgstall / Schloss Pyrbaum

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Geschichte


 
Kartenausschnitt von Apian 1568
1130 tritt der Reichsministeriale Durinhard de Birboum in einer Urkunde des Klosters Weihenstephan auf, in dem seine Tochter Nonne ist. Seit 1278 ist Pyrbaum im Besitz von Albert Rindsmaul von Grünsberg, der die Burg vielleicht geerbt hat. 1292 stiftet er seine Patronatsrechte an der Pyrbaumer Kapelle dem nahen Kloster Seligenporten.

Ab 1354 gehört Pyrbaum dann Albrecht von Wolfstein, der durch Heirat mit einer Rindsmaul an die Burg kam. Pyrbaum bleibt bis ins 18. Jahrhundert im Wolfsteiner Familienbesitz, dann an Bayern.
 

Beschreibung


 
Rekonstruktion
Von Burg und Schloss Pyrbaum ist nur noch der zum Teil mit großen Sandstein-Quadern ausgemauerte Burggraben mitten im Ort zu sehen. Ein moderner Weg auf einem kleinen Damm bildet den Zugang. Links dieses Dammes noch ein rundes Turmfundament aus Sandsteinquadern, er gehörte zu einem doppeltürmigen Tor. Dieses Fundament ist der letzte Rest des Pyrbaumer Schlosses, das 1493 anstelle der Burg erbaut wurde. Die Replik einer Gründingsinschrift vor Ort legt davon Zeugnis ab.

1853 brannte das Schloss vollständig ab, die Sandsteinquader wurden für die umliegenden Häuser hergenommen. Auf dem Schlossplatz steht heute die katholische Kirche Mater Dolorosa aus dem Jahr 1886, die auf den Grundmauern der Schlosskirche erbaut wurde.



Karte Bayernatlas



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* Bewertung: Nur noch Gräben und Grundmauern zu sehen.
 
Mehr Informationen:
Schloss Pyrbaum bei Wikipedia

Erstellt 3/2009, aktualisiert 1/2025.