Markt Altmannstein, Landkreis Eichstätt, Oberbayern
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Geschichte
Schon im Jahr 928 wird in einer Regensburger Urkunde des Klosters St. Emmeram ein Dietricus von Haecsenakker genannt, weitere Meldungen sind spärlich. Im Jahr 1311 wird Gottfried Hexenacker Bischof von Freising, er hatte in Bologna studiert und war jahrlang dort Domdekan gewesen. 1314 stirbt er während einer Inspektionsreise in Wien an einer ansteckenden Krankheit.
1480 stirbt mit Johann der letzte Vertreter des Geschlechts, seine Witwe heiratet 1485 Graf Jörg von Helfenstein, der seitdem auf der Burg herrscht. Er stammte aus der jüngeren Linie der Helfensteins in Blaubeuren und starb 1517. 1528 Verkauf an Herzog Wilhelm von Bayern, der Erhardt Muggenthaler, Pfleger zu Dietfurt und Altmannstein, damit belehnt. Zerstört im Dreißigjährigen Krieg, wiederaufgebaut 1625. 1724 an Kurfürst Karl Albrecht von Bayern, der das Schloss als Landsitz für seine Mätresse Maria Josepha von Morawitzky nutzt. 1834 an die Familie von Weidenbach, deren Nachfahre heute noch die Burg besitzt.
Beschreibung
Hexenagger ist ein Schloss zwischen Renaissance und Barock, das auf den Grundmauern der alten Burg erbaut wurde. Nur der Stumpf des Bergfrieds aus Buckelquadern stammt noch aus dem Mittelalter, der jedoch von außen nicht sichtbar ist. Den wehrhaften Charakter der Anlage kann man am besten noch von der Rückseite der Anlage erkennen, wo sich Teile der Ringmauer und Mauertürme erhalten haben, die auch in der Ansicht bei Apian auffallen. Auch die hohe und schmale Kapelle lässt in den Formen noch die Burg erahnen, besonders interessant der schlanke, etwas schiefe Glockenturm, der augenscheinlich noch auf dem älteren Fundament des mittelalterlichen Kapellenturms sitzt.
Der barocke Hauptbau selbst mit seinem Treppengiebel und dem schönen Garten gibt einen romantischen Anblick ab. Das Schloss ist in Privatbesitz und nicht zugänglich, es finden dort aber immer wieder öffentliche Veranstaltungen, Märkte und Messen statt. Es ist auch für private Feiern zu mieten.
Hexenagger ist ein Schloss zwischen Renaissance und Barock, das auf den Grundmauern der alten Burg erbaut wurde. Nur der Stumpf des Bergfrieds aus Buckelquadern stammt noch aus dem Mittelalter, der jedoch von außen nicht sichtbar ist. Den wehrhaften Charakter der Anlage kann man am besten noch von der Rückseite der Anlage erkennen, wo sich Teile der Ringmauer und Mauertürme erhalten haben, die auch in der Ansicht bei Apian auffallen. Auch die hohe und schmale Kapelle lässt in den Formen noch die Burg erahnen, besonders interessant der schlanke, etwas schiefe Glockenturm, der augenscheinlich noch auf dem älteren Fundament des mittelalterlichen Kapellenturms sitzt.
