Von der mittelalterlichen Burg stammt der Stumpf des großen Wohnturms aus Sandsteinquadern, der früher eine beeindruckende Höhe gehabt haben muss, wie in den historischen Abbildungen unten zu sehen ist. Auch die unteren Teile der Ringmauer aus Bruchsteinen könnten aus der Erbauungszeit stammen.
Die aufgesetzten Wohngebäude stammen aus dem 17. Jahrhundert, genau wie es das Wappen über dem Tor anzeigt. Die oberen Stockwerke des Turms und das Innere der Wohngebäude sind im 20. Jahrhundert rekonstruiert worden.
Geschichte
Cunradus de Churnburg wird 1265 genannt, er ist Reichsministeriale. 1447 kauft der aufstrebende Nürnberger Patrizier Peter Rieter den Adelssitz, seine Familie bleibt dort bis 1753. Die Burg wurde 1449, 1552 und 1632 zerstört und wieder in Stand gesetzt. 1817 stürzte der große Wohnturm ein. Rekonstruktion durch den Nürnberger Maler Nüsslein in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, heute Privatbesitz.