Auf dem Schlossberg, einem Gipfel des Höhenzuges Dillberg bei Neumarkt, findet sich nördlich von Pölling ein eindrucksvolles, rundes Wall- und Grabensystem. Erhebungen im Boden und Steine deuten auf weitere, verborgene Mauerreste.
Die Heinzburg könnte von den Neumarktern erbaut worden sein. Genannt wird sie aber erst 1329 als Besitz der Pfalz. 1345 ist Albrecht IV. von Thann mit ihr belehnt, 1360 verpfändet Pfalzgraf Ruprecht die Burg an die Loterbecken. Nachherige Besitzer sind Heinrich VI. zu Wildenstein, Heinrich IV. zu (Hilpolt-)Stein und Heinrich Struppberger - die Häufung des Vornamens hat der Burg den Namen gegeben. 1504 zerstört im Landshuter Erbfolgekrieg. Auf dem Kartenausschnitt von Apian aus dem Jahr 1568 ist sie schon als Ruine abgebildet.
Rittershof
Hinter dem Ort Rittershof bei Woffenbach/Neumarkt im Anstieg zum Tyrolsberg ein rechteckiger Burgstall mit umlaufendem Graben, der etwa 25 x 50 Meter einnimmt. Vielleicht der erste Sitz der Pöllinger, die später ins Dorf zogen.
Ulricus de Bellingen ist Reichsministeriale und siegelt 1249 bei der Gründung des Klosters Seligenporten durch die Wolfsteiner. Ab 1400 sind die Pöllinger für die Neumarkter Pfalzgrafen Pfleger in Berg und später in Haimburg, Helfenberg, Pfaffenhofen und Fronberg.